Des öfteren werden wir gefragt ob wir für ein Interview zur Verfügung stehen, da eines unserer Ziele die Sensibilisierung der Öffentlichkeit ist, stehen wir dazu immer gerne zur Verfügung – hier findet Ihr einige Beiträge der vergangenen Jahre.
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In Südtirol gelten rund 300 Menschen als gehörlos. Zwischen 400 bis 500 Kinder bis 18 Jahre haben ein vermindertes bis kein Hörvermögen. Ihnen öffentlich Gehör zu verleihen, ist das Ziel des 1976 gegründeten „Elternverbandes hörgeschädigter Kinder“. Vertreter des Elternverbandes haben heute (3. Oktober) gemeinsam mit Vertretern der Initiative für die Anerkennung der Gebärdensprache in Südtirol und Italien (BimoLi), der Südtiroler Gehörlosen Sportgruppe und des Südtiroler Monitoringausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ihre Anliegen bei Landeshauptmann Arno Kompatscher, Soziallandesrätin Waltraud Deeg und Gesundheitslandesrat Thomas Widmann deponiert. „Die Gebärdensprache ist ein bedeutendes Thema, das jedoch oftmals im wahrsten Sinne des Wortes nicht gehört wird. Der Austausch mit Betroffenen und Interessensvereinigungen ist darum ein wichtiger Moment, um die Anliegen abzuholen und weiterzubringen. Daran werden wir nun arbeiten“, betonte Landeshauptmann Kompatscher im Anschluss an das Treffen.
Früher nannte man sie die Taubstummen. Heute wird diese Bezeichnung als veraltet und abwertend empfunden. Sie sind gehörlos, aber nicht sprachlos, sie sind taub, aber nicht stumm, denn viele Gehörlose benutzen sowohl die Gebärdensprache als auch die Lautsprache zum Lesen, Schreiben und Lippenabschauen.